Erlaubnis der USA für Raketenangriffe auf Rußland":
Gefährliche Lügen der Kriegstreiber !
„Erlaubnis der USA für Raketenangriffe auf Russland“: Gefährliche Lügen der Kriegstreiber!

Angeblich soll der noch amtierende Präsident der USA, Joe Biden, dem ukrainischen Militär erlaubt haben, Russland mit „Langstreckenraketen“ anzugreifen. So berichtete es zumindest die der Demokratischen Partei nahestehende Zeitung New York Times am 18. November 2024 und berief sich dabei auf zwei anonyme Beamte. Medien in den USA und Europa sowie zahlreiche Plattformen und Netzwerke im Internet übernahmen diese Meldung unter Verweis auf die New York Times und kommentierten sie. Auch das russische Regime sah sich genötigt, auf mögliche Gegenmaßnahmen hinzuweisen.

Diese Falschmeldung wird von Kriegstreibern regelmäßig verbreitet, insbesondere bei Besuchen von Ministern aus den USA oder Großbritannien in Kiew. Jedes Mal dementieren die westlichen Regierungen – darunter die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien – diese Behauptungen umgehend. So war es auch diesmal mit der jüngsten Lüge. 

Trotzdem greifen andere Kriegstreiber solche Meldungen gerne auf. Angeblich wächst der Druck auf Bundeskanzler Scholz, den Lieferungen deutscher Marschflugkörper vom Typ Taurus zuzustimmen. Der aktuelle Fall ist besonders dreist, da von angeblichen Langstreckenraketen die Rede ist, obwohl diese niemals ein Thema waren. Tatsächlich handelt es sich um die in die Ukraine gelieferten Kurzstreckenraketen vom Typ ATACMS aus den USA sowie um die britischen Storm Shadow-Raketen, die jeweils eine Reichweite von etwa 300 Kilometern haben. 

Diese Raketen können jedoch – wie auch die deutschen Taurus-Marschflugkörper – nur von US-amerikanischen Soldaten präzise ins Ziel gelenkt werden. Ein Einsatz würde bedeuten, dass die USA Russland von ukrainischem Boden aus direkt angreifen müssten. 

Kriegstreiber versuchen alles, um einige NATO-Staaten in einen direkten Konflikt mit Russland zu verwickeln. Daher verbreiten sie solche primitiven Lügen immer wieder. Die Geschichte liefert zahlreiche Beispiele dafür, wie solche Fälschungen große Kriege ausgelöst haben: die angeblich von Kanzler Bismarck manipulierte „Emser Depesche“, der von der Nazi-SS inszenierte „Überfall auf den Sender Gleiwitz“ oder der fingierte „Zwischenfall im Golf von Tonkin“, um nur einige zu nennen. 

Alle, die sich für den Frieden einsetzen, müssen vermeintliche Meldungen von der New York Times und anderen Medien zunächst auf ihren Wahrheitsgehalt und ihre Plausibilität prüfen. Der amtierende US-Präsident Biden gilt längst als handlungsunfähig, und zwei anonyme Beamte, die angeblich etwas suggerieren, sind nicht zuständig. Außerdem verfügt die Ukraine über keine Langstreckenraketen und wäre nicht in der Lage, solche eigenständig einzusetzen. Es ist nun das fünfte Mal, dass diese Lügenmeldung verbreitet wird.

Seriöse Medien beteiligen sich nicht an solchen gefährlichen Unwahrheiten, die den Weltfrieden und das Wohl der Menschheit massiv gefährden!

Siegfried Buttenmüller, 19. November
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